Lyrik = Rhythmus = Leben

Rhythmen sind lebendiger als Versfüße und Metren. Eine Lyrik, die rhythmisch wird, kann sich somit stärker unserem heutigen, hoch dynamisierten Leben zuwenden.
Ein angemessen rhythmisches Verständnis von Lyrik ist dennoch wesentlich schwerer zu erreichen als eines aus einer schematischen Herangehensweise nach literaturwissenschaftlicher Tradition. Formkenntnisse und Formkompetenzen sind dafür in viel höherem Maße ebenso erforderlich wie sie zur Verfügung stehen als bislang.

Was das bedeutet, machen wir an einem kleinen, feinen, fast unscheinbaren Beispiel deutlich. Nicanor Parras What is poetry? vermittelt in hoher Kunst zwischen Mangel und Überfluss und kann als Musterbeispiel strenger Formbildung veranschaulichen, worauf es ankommt. Es mögen sogar Formerfordernisse offenkundig werden, die sich im Sinne einer lyrischen Physiologie und/oder Anatomie intensiv untersuchen und erklären lassen. Manches mag nach einer Operation am schlagenden Herzen aussehen, anderes hinterlässt aufgrund mikroinvasiver Eingriffe kaum äußerliche Spuren. Doch wer uns bei diesen Untersuchungen behilflich sein mag, wage ruhig eine Impuls-Mail, wir freuen uns.

Bitte beachten: wir vermuten, Intensivlyrik ist eine Internetseite für Hardcore-Poetinnen und -Poeten und ebensolche Lyrik-Fans. Im Falle von Unerträglichkeit und/oder bei Unbehagen wechseln Sie zum normalen Lyrik-Lab oder ziehen Sie einen handelsüblichen Gedichtband zu Rate.

 

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